B2B Online Marketing

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Letzter Autor: induux Redaktion

Online Marketing ist ein Sammelbegriff für alle Marketing-Maßnahmen, die über das Internet/online stattfinden. In diesem Zusammenhang ergeben sich mehrere Teilbereiche: Social Media Marketing, Suchmaschinenoptimierung (SEO), E-Mail Marketing oder Affiliate-Marketing.



Im Online Marketing gibt es mehrere Kanäle, um die gewünschte Zielgruppe zu erreichen und auszubauen.
Für ein gelungenes Online Marketing ist die Antwort auf die folgende Frage entscheidend: Welches Online-Marketing-Orchester passt zu meinem Unternehmen oder zu meiner Marke und wie sieht ein Start- und Ausbauplan aus? Eines ist klar: Ein Ignorieren der Online-Wirkung ist heute nicht mehr möglich.

Nicht ein einziger Kanal, z. B. nur Facebook, führt zum Erfolg. Es kommt auf das gesamte Orchester des Marketings an, deren Instrumente zielorientiert abgestimmt sind. Für die Auswahl der Online-Kanäle hilft es zu fragen:

  • Welchen Markt will ich bedienen? ... DACH, USA, China?
  • Welche Zielgruppe will ich ansprechen? ... Einkäufer, Konstrukteur, Mitarbeiter, Studenten?

Online Marketing Tools

Online Marketing Tools reduzieren die Komplexität, sparen Zeit und bringen mit Automatismen Arbeitserleichterung. Vor allem durch offene Schnittstellen (JSON, RSS ...) können immer mehr Datenquellen mit einander verzahnt werden.
Für einige Tools von Spezialgebieten im Online Marketing gibt es separate Wikis, siehe:

  • SEO Tools - Tools für die Suchmaschinenoptimierung (SEO)
  • Social Media Tools für das Monitoren und Bespielen von Social Media Kanälen
  • Tools für die Texterstellung
    • Textexpander ermöglicht das definieren von Kürzeln, die in einem Editor automaisch durch einen umfangreicheren Text erstetzt werden. Dies ist z.B. sinnvoll für immer wiederkehrende Formulierungen.
    • Zeichencodes
  • Tools, um Videos für die Website (wie Camtasia) zu erstellen.

Tools wie Textexapander haben auch Kürzel für Emoticons etc. Wichtig sind unicode zur Darstellung von Sonderzeichen, die helfen den Text zu strukturieren.

Social Signals

Top Rankings ohne Social Signals (Links aus den Social Media Plattformen) sind nicht möglich. Deswegen geht zu SEO auch immer eine Social Media Strategie zum Aufbau der Social Signals.

Social Media Marketing

Online Marketing B2B, Social Media
Social-Media-Nutzung in der Industrie

Siehe separates Wiki Social Media.

Websites

Die eigene Website ist das Zentrum jedes Online-Marketing-Orchesters. Trotz aller Maßnahmen auf anderen Plattformen, ist die eigene Website der digitale Heimathafen, der im Link-Zentrum steht.

Suchmaschinenmarketing (SEM)

Suchmaschinenmarketing ist das Marketing zur Erhöhung der wirkungsvollen Sichtbarkeit in den Suchmaschinen.

SEM besteht aus

  • Suchmaschinenoptimierung (SEO)
  • Suchmaschinenwerbung, auch bekannt unter SEA (Search Engine Advertising), ist eine kostenpflichtige Werbemaßnahme zur Erhöhung der eigenen Webpräsenz in Suchmaschinen. Mit Suchmaschinenwerbung wird häufig das Werbesystem Google Ads in Verbindung gebracht, allerdings wird Suchmaschinenwerbung auch in anderen Suchmaschinen wie bing oder yahoo eingesetzt. Grundlage der Suchmaschinenwerbung sind die Begriffe der Werbetreibenden, für welche ihre Werbung in den Suchergebnissen geschalten werden sollen. Die bekannteste Form der Suchmaschinenwerbung ist Google AdWords.

KPI Online Marketing

KPI im Online Marketing (KPI = Key Performance Indikator) ermöglichen es Ziele zu definieren und Erfolge zu messen sowie zu optimieren. KPIs bieten im Online Marketing eine wichtige Orientierung.

CPC

CPC steht für Cost Per Click und steht für Kosten pro Klick auf eine Werbeanzeige. CPC ist ein Abrechnungsmodell im Online Marketing.
Die Einheit von CPC ist eine Währung, z.B. Euro. Anhand des CPC-Wertes lassen sich Werbemaßnahmen (Banner, Text-Links ...) oder Affiliate-Kampagnen bewerten.

Beispiele CPC-Werte
Netzwerk Kosten/Erlös Beispiele
Google AdSense Erlös ca. 0,05 - 2,00 Euro
LinkedIn Kosten ca. 0,05 - 2,00 Euro
Google AdWords Kosten ca. 0,40 - 22,00 Euro

CPM

CPM = Cost per Mille oder auch Tausender-Kontakt-Preis. CPM ist der Betrag, der für eine Online-Werbung aufgewendet werden muss, um 1000 Personen einer Zielgruppe zu erreichen. CPM wird auch eTKP genannt.

Media Planung


Rabatt-Aktionen

Rabatt-Aktionen ziehen immer und erhöhen die Klick- sowie die Lead-Wahrscheinlichkeit.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Beim Onlinemarketing gibt es einige rechtliche Regelungen zu beachten. Dazu gehören:

  • Urheberrecht
  • Datenschutz
  • Wettbewerbsrecht
  • Persönlichkeitsrecht
  • Recht am eigenen Bild
  • Arbeitsrecht


Nischenprodukte

Nischenprodukte' sind spezielle Produkte, die lediglich für eine kleine Käufergruppe interessant sind. Häufig wird ein Produkt auch extra für den Nischenmarkt abgewandelt, um eine ganz spezifische Zielgruppe anzusprechen.

Obwohl es weniger Kunden für Nischenprodukte gibt, können sie für Unternehmen dennoch lohnenswert sein, da oft ein höherer Preis verlangt wird oder sie einen positiven Effekt auf die Gesamtwirkung des Unternehmens haben. Es gilt sich auf einen Teilbereich des Gesamtmarktes zu konzentrieren, wo auch weniger Wettbewerber vorhanden sind.

Nischenprodukte erfolgreich identifizieren

Es gibt viele Möglichkeiten, ein relevantes Nischenprodukt zu finden. Es kann zum Beispiel aus Zufall entstehen - durch ein Brainstorming oder weil man einen inspirierenden Artikel gelesen hat. Oft braucht es für die zündende Geschäftsidee aber auch ausführliche Recherche und Marktforschung. Je nach Branche ist der Markt schon gesättigter als in anderen Wirtschaftszweigen. Häufig geht es gar nicht darum, direkt ein neues Unternehmen zu gründen, sondern lediglich um die Erweiterung von Produkten (Produktnische). Grundsätzlich gibt es jedoch einige Aspekte zu beachten:

  1. Wer ist meine Zielgruppe? Wenn ein Unternehmen bereits Produkte oder Dienstleistungen am Markt anbietet, kann man analysieren, ob ein Teil der bestehenden Zielgruppe potenziell auch an einem Nischenprodukt interessiert sein könnte. Wie sieht die Zielgruppe von anderen Nischenmärkten aus? Auch diese Recherche gibt eventuell Anregungen für eigene Ideen.
  2. Trends und Marktlücken herausfinden. Über Online-Dienste wie Google Trends kann man sich schnell und einfach von Trends inspirieren lassen und stößt eventuell auf eine Marktnische oder Produktnische. Wer schnell handelt und auf eine plötzliche Nachfrage reagiert, kann Vorreiter beim nächsten Trendprodukt sein.
  3. Was macht die Konkurrenz? Um bestimmte Nischen für sein Geschäft zu finden, kann es hilfreich sein, die direkte Konkurrenz näher zu betrachten. Was macht die Angebote der Wettbewerber besonders, welche Methoden nutzen sie und wie sind Website, Shop oder Blog aufgebaut? Die ausführliche Analyse hat Potenzial, da man so identifizieren kann, was noch fehlt und was die Konkurrenz noch nicht so gut macht. Dadurch wiederum erhältst du Inspiration für deine eigenen möglichen Nischenprodukte.

Was macht ein Nischenprodukt erfolgreich?

  • Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen. Nur wer seinen potenziellen Kunden sowie dessen Interessen und Bedürfnisse kennt, kann ihn früher oder später in einen Käufer umwandeln.
  • Wer Erfolg haben möchte, muss ein Produkt oder eine Dienstleistung mit Relevanz und Mehrwert entwickeln. Viele Jahre Erfahrung im Markt haben keine Bedeutung, wenn ein Nischenprodukt am Ende keinen Sinn macht bzw. kein Problem löst. Man muss sich also immer ehrlich die Frage stellen, ob die Geschäftsidee auch wirklich eine noch nicht erkannte Nische besetzt oder schlicht und ergreifend nur eine gute Idee ist, mit der sich aber kein Geld verdienen lässt.
  • Die richtige Vermarktung. Gerade bei Nischenprodukten stehen Marketing & Kommunikation des Angebots an erster Stelle, damit relevante potenzielle Käufer überhaupt aufmerksam auf das Produkt werden. Hier kann das Internet als kostengünstiger Marketingkanal genutzt werden. Zumindest am Anfang sollte der Fokus auf Owned Media (eigene Website, Blog, Social Media) gelegt werden, um Kosten zu sparen. Wenn du eine gewisse Stückzahl verkauft hast und Gewinn erwirtschaftest, kannst du auch an Paid Media wie Google Ads, Display Werbung & Co. denken, um die Reichweite noch mehr zu steigern.

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