Ausgehender Link

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Ausgehende Links sind Links einer Webseite, die auf eine andere Webseite (Linkziel) verweisen. Meist sind mit ausgehenden Links Verweise gemeint, die auf eine externe Domain führen, also weg von der eigenen Webseite. Externe Links sind ein wichtiges Kriterium bei der Bewertung von Webseiten von Suchmaschinen wie Google. Die Anzahl und Qualität ausgehender Links kann ein bedeutsamer Rankingfaktor sein und somit relevant in einer Website Analyse. Ausgehende Links sind das Gegenteil von Backlinks.
Synonym(e): Externe Links, outbound links



Ausgehender Link
Ausgehende Links auf auf fremde Webseiten

Ausgehende Links sollten auf eine Webseite führen, die zum Themengebiet der eigenen Seite passt und dem Nutzer weiterführende Informationen mit Mehrwert bietet. Aus Sicht der Webseite, die den ausgehenden Link bekommt, ist der Link ein sogenannter Backlink, also ein eingehender Link.

Für was sind ausgehende Links nützlich?

Google schätzt es, wenn dem Nutzer weiterführende / komplementäre Infos per Link angeboten werden. Denn es erleichtert Usern das Surfen und das Finden relevanter Informationen. Und wenn Ihre Online-Besucher zufrieden sind, ist es Google auch. Zudem schaut Google sich ausgehende Links an, um einzuschätzen zu welchen Keywords Ihre (die verlinkende Webseite) ranken soll.

Ausgehende Links mit dem Google Tag Manager tracken - von Carlo Siebert

Ausgehende Links, die auf vertrauenswürdige, glaubwürdige Webseiten führen, können also die Bewertung der eigenen Webseite erhöhen und den TrustRank positiv beeinflussen.

Wann macht ein externer Link Sinn?

  • wenn ich ein Thema auf meiner Webseite behandle, bei dem bestimmte Aspekte auf einer anderen vertrauenswürdigen Webseite ausführlicher und umfassend beschrieben werden → sinnvolle Ergänzung zu eigenen Inhalten
  • ich möchte meinen Nutzern einen Mehrwert bieten, indem ich weiterführende hilfreiche Informationen durch das Linkziel bereitstelle → der User muss nicht selbst danach suchen
  • ich möchte eine andere Webseite weiterempfehlen, da sie meinen Content mit relevanten Informationen anreichert, vertrauenswürdig ist und zu meinem Themenbereich passt

Darauf muss man aus SEO-Sicht achten

Beim Setzen von ausgehenden Links sollten einige Punkte beachtet werden. Im Vordergrund steht der Nutzer: Wie kann ich meinen Usern mit ausgehenden Links helfen und die Customer Experience verbessern? Darüber hinaus müssen Maßnahmen getroffen werden, die die Bewertung von Google und anderen Suchmaschinen positiv beeinflusst.

  1. Sinnvolle Ankertexte wählen (Text des Linkziels). Dies ist sowohl für die Suchmaschine als auch für den Nutzer relevant.
  2. Entscheidung für die richtigen Link-Attribute. In der Regel sind Links dofollow, was bedeutet, dass der Googlebot den Link crawlen darf - Signale wie Vertrauen und positive Werte einer Webseite können dadurch an die verlinkte Zielseite übertragen werden. Ausgehende Links, die nicht zum Thema passen, sollten wiederum mit nofollow gekennzeichnet werden. Das Attribut im HTML-Code teilt der Suchmaschine mit, dass sie den Verweis in Bezug auf Rankings & Co nicht berücksichtigen sowie dem Link nicht folgen soll (auch als nofollow-Tag bezeichnet).
  3. Von einer Webseite sollten auch nicht zu viele externe Links ausgehen, da dies negativen Einfluss auf die Link Juice bzw. Linkpower haben kann. Link Juice beschreibt die Wirkung von Backlinks einer Seite auf eine andere; also quasi die Weitergabe von (positiven) Eigenschaften einer Webseite. Von grundlegender Bedeutung ist somit ein ausgewogenes Verhältnis zwischen externen und internen Links sowie Backlinks, die man selbst erhält. Bei 2-3 ausgehenden Links pro Unterseite muss man sich aus B2B SEO Gesichtspunkten jedoch keine Gedanken machen. Außerdem gibt es Ausnahmen, zum Beispiel bei Hubseiten. Der Sinn von Hubseiten ist nämlich das Bereitstellen von vielen hilfreichen Links zu einem bestimmten Themengebiet für Informations- und Recherchezwecke; hier können Blogs, Unternehmen, Experten und vieles mehr verlinkt werden.

Mit SEO Tools wie Screaming Frog oder Searchmetrics können ausgehende Verlinkungen analysiert und daraufhin Maßnahmen abgeleitet werden. Inhalte können so bestmöglich suchmaschinenoptimiert werden. Im Bereich des Online Marketings sind solche Analysetools von großer Bedeutung, da sich die Online Landschaft stetig ändert und Google auch stetig Updates durchführt, die den Algorithmus verändern.

Unnatürliche Links - Kauf oder Tausch

Die Platzierung von Links zum Zwecke von unnatürlichem Linkaufbau sind keine gute Idee. Wer auf unnatürliche Weise versucht, den PageRank bzw. die Bewertung einer Website von Google zu beeinflussen, muss mit Konsequenzen rechnen. Gekaufte Links oder übermäßigen Linktausch kann Google abstrafen, da dies als Verstoß gegen die Google-Richtlinien für Webmaster gewertet wird. Je nach Härtegrad des Verstoßes sendet Google Meldungen an die betroffene Domain und man muss mit Einbußen beim Ranking rechnen. Auch das Einbauen von Trustlinks (vertrauenswürdiges Linkziel, bekannte Seiten wie Wikipedia) kann beim Linkkauf schnell nach hinten losgehen, da Suchmaschinen solche Mechanismen mittlerweile gut erkennen. Für Webseitenbetreiber gilt folglich die Empfehlung, sich auf natürliche Links mit Mehrwert für den User zu konzentrieren - denn je relevanter die Zielseite für den Nutzer und je höher deren Qualität ist, desto wirksamer sind ausgehende Links für das Unternehmen, das die Verlinkung setzt. Werbelinks, die als Anzeige gekennzeichnet sind, verstoßen nicht gegen die Google Richtlinien.

Kann induux ein Linkziel für unsere ausgehenden Links sein?

Ja, auf jeden Fall. induux als reichweitenstarke Plattform mit informativem hilfreichem Content eignet sich super als Linkziel. Siehe dazu Infos zur Verlinkung von induux für besseres Ranking.

Quellen

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