Technische Keramik
Im Vergleich zu gewöhnlicher Keramik, welche für Porzellan oder Geschirr verwendet wird, unterliegt die Hochleistungskeramik (Anbieter) gewisser qualitativer Ansprüche, wodurch sich einige Werkstoffeigenschaften zur Allgemeinen unterscheiden. Daraus lassen sich leistungsfähige Bauelemente für die Industrie erstellen.
Hergestellt wird es aus dem Keramikpulver, einem organischem Binder und Flüssigkeit gebildet. Unter Hitze werden die Materialien nach dem vermischen der einzelnen Komponenten geformt. Diesen Prozess nennt man Sintern. Bedeutend bei den Herstellungsprozessen sind z. B. die Formgebung, das Brennverfahren, die Bearbeitungstemperatur und die Korngröße. Durch Veränderung der genannten Punkte lassen sich aus dem gleichen Stoffgemisch verschiedene Werkstoffeigenschaften erstellen. Aber erst beim Sintervorgang bekommen die keramischen Formteile ihre Besonderheiten. Technische Keramik wird zunehmend via 3D-Druck verarbeitet.
Einsatzgebiete
Aufgrund der vielen vorteilhaften Materialmerkmalen werden Bauteile aus technischer Keramik in vielfältigen Bereichen eingesetzt. Dazu zählt:
- Medizintechnik z. B. als Dentalkeramik
- Elektronik
- Maschinenbau
Hochleistungskeramik wird teilweise als Ersatzprodukt zu Metall verwendet. Vor allem in der Lager- und Dichtungstechnik findet diese Art von keramischem Werkstoff ihre Anwendung. Zu den Bauteilen gehören z. B. Rohre, Dichtungen für Industrie und Eigenbau, Kühlkörper, Werkzeuge, Verbindungsstücke, Stecker und Durchführungen.
Anbieter sind: CeramTec, Barat Ceramics. Sembach nutzt die drei Formumgebungsmethoden Trockenpressen, Extrusion und Keramischer Spritzguss.
Werkstoffe
Zu den Ausgangsstoffen zählen Oxide wie Zirkonoxid, Magnesiumoxid, Aluminiumoxid, Silikate wie Akali-Aluminiumsilikate und Nichtoxide wie Nitride.
Eigenschaften
Je nach Herstellung können verschiedene Werkstoffeigenschaften erreicht werden, die unterschiedliche Vorteile mit sich bringen.
- Verschleißarme Bauteile mit Standzeiten
- Elektrisch neutral
- Formbeständig
- Chemische Beständigkeit
- Mechanische Festigkeit
- Hohe Härte
- Hitzebeständigkeit
- niedrige oder hohe Wärmeleitfähigkeit (je nach Werkstoff)
- Geringer Ausdehnungskoeffizient
Ein keramischer Werkstoff wird als als Piezokeramik (Hersteller) bezeichnet, wenn durch Verformung eine elektrische Spannung erzeugt wird.