Letzter Autor: induux Redaktion
Zahlen, Daten, Fakten
Die 2010 gegründete Social Media Plattform für Bilder verzeichnete 2016 weltweit ca. 100 Millionen Nutzer, davon allerdings nur ca. 2-3 Millionen in Deutschland. Wenn man die Zahl mit 28 Millionen aktiven Facebook Nutzern allein in Deutschland vergleicht, scheint Pinterest keine große Rolle zu spielen. Starke Nutzung, aber ist es auch für B2B relevant? Ja und zwar so:
Die Mischung macht’s: verschiedene Pinnwände anlegen
In Pinterest teilt man Interessen miteinander und eher wenig persönliches - ideale Bedingungen für Unternehmen. Baut man sein Unternehmensprofil strukturiert nach aussagekräftigen Kategorien und Interessen auf, erreicht man leicht gleichgesinnte Followers. Sinnvoll wäre eine Unterteilung in folgende Pinnwände:
- Unternehmen (Unternehmensvorstellung und Philosophie, Mitarbeiter u.ä.)
- Produkte/Dienstleistungen/Portfolio
- Lösungsvorschläge/Bilder aus Firmenblog, Studien, ePaper, Whitepaper, Präsentationen
- Webinare/Events
- witzige Posts die zum Thema passen
Je nachdem wie weitläufig die einzelnen Themen sind, kann man die Pinnwände in weitere Kategorien unterteilen. Hier finden Sie die richtigen Bildgrößen für Pinterest Pins.
Gute Vorarbeit ist die halbe Miete
Je sorgfältiger man die Vorbereitung mit Kurzbeschreibung, Keywords und Verlinkung ausübt, umso größer ist der Nutzen im Nachgang. Denn bei Pinterest werden viele Beiträge geteilt (auf Facebook & Co.) und repinnt, dabei macht sich selten einer die Mühe, die Texte zu ändern. So wird nicht nur das Bild immer wieder geteilt, sondern auch die Firmenurl samt Kurzbeschreibung etc. Wichtig sind hierbei auch die Keywords, die nicht nur unbedingt den Firmennamen oder das Produkt beinhalten sollten, sondern das Thema auch weitläufiger beschreiben, damit man so häufiger gefunden wird. Damit erzielt man nicht nur einen höheren Traffic bei seinem Pinterest Account sondern auch bei anderen Firmenkanälen.
SEO-Wirkung: Mit Pinterest zum besseren Ranking
Die jeweilige "About"-Seite bei Pinterest wird regelmäßig von Google indiziert und ist dadurch auch für die Suchmaschinenoptimierung enorm wichtig. Da die ursprüngliche Url des Pinnwandbeitrages zur Unternehmensseite verlinkt, wird nicht nur mehr Traffic auf der Webseite generiert, sondern es werden gleichzeitig Backlinks erzeugt. Dadurch steigert man seinen Wert bei Google, wird besser gerankt und somit leichter gefunden. Auch bei der Google Bildersuche ist man gelistet und spricht somit zusätzlich Leute an, die gar keinen Pinterest Account haben. Auch wenn die User nicht direkt in Ihren Pinnwänden stöbern, werden Ihre Beiträge über “ähnliche Pins” und Repins angezeigt. So ist ein Pinterest Beitrag langlebiger als in anderen Sozialen Medien und kann nach mehreren Monaten noch gut gefunden werden.
Besonderheiten für Unternehmen
Unternehmen sollten vor allem auch die Rich Pins nutzen, die noch zusätzliche Vorteile bieten. Rich Pins sind u.a.: Place Pins: zeigt den Standort und Telefonnummer als zusätzliche Informationen an Product Pins: beinhalten Preis, Verfügbarkeit Shop. Bei Preisänderungen wird der Pinner sofort benachrichtigt.
Da noch nicht so viele auf Pinterest aktiv sind, kann man sich auch leichter von der Masse abheben ohne immens viel Zeit dafür zu verwenden. Wer nicht die nötige Zeit dafür auffindet, kann auch den Pinterest-Share-Button auf seiner Webseite integrieren und direkt von dort aus posten.