IoT Gateway

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Letzter Autor: induux Redaktion

Mit IoT Gateway ist der Ansatz Maschinen und Anlagen zu vernetzen gemeint. Die Abkürzung „IoT“ steht für das Internet der Dinge und Dienste (Internet of Things), der englische Begriff „Gateway“ drückt den Schnittstellenaspekt aus.



Wie funktionieren IoT-Gateways?

What is an IoT Gateway? (SAP EA Explorer - Short Video)

Um Prozesse und Maschinenstatus auch ohne Eingriff in die bestehende Automation zu überwachen, benötigen Anwender und Maschinenbauer eine universell einsetzbare Softwareplattform. Deren Kernaufgabe besteht darin, Steuerungs- und Sensordaten unabhängig von der bestehenden Automatisierung zu sammeln und sie zur Analyse und Aggregation an übergeordnete IT-Systeme weiterzuleiten.

IoT Gateway
IoT Gateway
Maschinen effizient vernetzen und Prozesse optimieren

Maschinen und Anlagen kosteneffizient vernetzen und durch neu gewonnene Informationen die eigenen Produktionsprozesse oder die Produktqualität verbessern: Mit dem IoT Gateway ist die Anbindung an Industrie 4.0-Umgebungen einfach realisierbar, ohne in die Automatisierungslogik einzugreifen. Die exakt aufeinander abgestimmte Kombination aus Steuerungshardware und Software zur Realisierung von IT-Applikationen sammelt Sensor- und Prozessdaten, überträgt diese an übergeordnete IT-basierte Lösungen wie MES, Cloud-Anwendungen, IoT-Plattformen oder Systeme zur lokalen Überwachung von Maschinenzuständen und ermöglicht die Prozessdatenanalyse.

Steigerung von Produktivität und Effizienz

Das modulare Softwarekonzept des IoT Gateway basiert auf Linux, Java Apps und offenen Schnittstellen. Mit dem IoT Gateway erhalten Sie Transparenz über Ihre Maschinen- und Prozessdaten. Die Überwachung der Prozessdaten in Echtzeit, wie bspw. Temperatur, Druck, Vibration, Stromverbrauch, Ölqualität, Neigungswinkel, Drehgeschwindigkeit oder andere Parameter sorgen für eine gleichbleibend hohe Produktqualität. Die regelbasierte Auswertung spezifischer Informationen ermöglicht die vorausschauende und planbare Wartung Ihrer Anlagen und eine deutliche Erhöhung der Maschinenverfügbarkeit. Das Monitoring energiebezogener Daten ermöglicht die Abschaltung von Anlagenteilen und damit die Optimierung der Energiebilanz

Plug-and-Run in drei Schritten

Die Konfiguration und Handhabung des IoT Gateway erfolgt schnell, komfortabel und völlig programmierfrei über das integrierte Web-Interface – ohne jegliche Veränderung der bestehenden Maschinenprogramme: Im ersten Schritt werden in der Devices App die Sensoren ausgewählt und konfiguriert. Das unterstützte Sensorspektrum reicht von Sensoren mit digitaler und analoger Schnittstelle über Bluetooth Low Energy bis hin zu USB und RFID. Im zweiten Schritt werden die Daten in der Processing App vorverarbeitet und im dritten an überlagerte Systeme gesendet. Dies können unterschiedliche IoT-Dienste zur Datensammlung und -analyse sein. In der Regel arbeiten IoT Gateways auch mit einem Industrie PC zusammen.

Modularität für individuelle Anforderungen

Zur schnellen Inbetriebnahme werden mit dem IoT Gateway unterschiedliche Java-Apps für typische Anwendungsszenarien bereitgestellt. Durch den innovativen, offenen und modularen Aufbau kann das IoT Gateway flexibel an spezifische Anforderungen angepasst und erweitert werden. Dies erfolgt über die einfache Erweiterung der Java-Apps für neue Sensoren oder für die spezifische Anbindung neuer IT-Lösungen. Die Bereitstellung erfolgt direkt über den Anbieter, über IT-Partner oder durch den Anwender.

Skalierbare und robuste Steuerungshardware

Ausgeführt wird die Software des IoT Gateways auf einer Embedded Steuerungshardware. Sie erfüllt hohe Echtzeit-Anforderungen und lässt sich flexibel mit dem skalierbaren E/A-System zu einem modularen und kompletten Automatisierungssystem erweitern. Die Hardware des IoT Gateway erfüllt damit die industriellen Anforderungen für ein i4.0-Upgrade von bestehenden Anlagen.

Zukunftssicherheit und IoT Security durch offene Softwarearchitektur

Die Architektur des IoT Gateway baut grundsätzlich auf offenen Software-Standards. Als Betriebssystem kommt das quelloffene Linux zum Einsatz (Siehe auch Open Source Software im Maschinenbau). Die integrierte Java Virtual Machine ermöglicht das effiziente Bereitstellen der Java-Anwendungen und zugehöriger Cloud-Dienste über das OSGi-Framework.

Vorteile durch besondere Produktmerkmale

  • Einfache Anbindung von Neu- und Bestandsmaschinen an Industrie 4.0
  • Skalierbare Embedded Steuerungshardware als Basis zur Prozessanbindung
  • Modulare Softwarebausteine für kundenspezifische Lösungen
  • Zukunftssicher durch offene Softwarearchitektur

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