Montageanlage
Montageanlagen sind für das Montieren von Produkten zuständig. Dabei können (automatisierte) Montageanlagen verschiedene Aufgaben übernehmen, wie Schrauben, Schweißen, Fügen, Beschriften, Messen oder Prüfen.
Der Begriff Montage bezeichnet in der industriellen Fertigung die Gesamtheit der Vorgänge, um einen Körper zusammenzubauen.
Die vier Teiloperationen des Montageprozesses sind:
- Fügen (Schrauben, Nageln, Schweißen, Kleben, Löten)
- Handhaben (bewegen, drehen, legen, kontrollieren...)
- Prüfen
- Justieren
Weitere Arbeitsschritte (reinigen, kühlen, wärmen, abdichten, ölen...)
Montagearten
- Primärmontage
- Im Prozess der Primärmontage steht das zusammenfügen der Bauteile zu einem Ganzen oder Endprodukt im Fokus. Dies beinhaltet alle Arbeitsschritte, die der Wertschöpfung des Produktes dienen. Das montierte Objekt kann wieder demontiert werden. Dies ist wichtig für die Instandhaltung, Reparatur oder Entsorgung.
- Sekundärmontage
- Die Sekundärmontage beinhaltet die Arbeitsschritte bzw. Prozessschritte, die um das Produkt herum anfallen. Schritte wie prüfen, justieren, kontrollieren unterstützen den Montageprozess.
Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad einer Montage lässt sich durch den Primärmontagevorgang (PMV) und Sekundärmontagevorgang (SMV) ermitteln.
Wirkungsgrad = (Summe PMV / (Summe PMV + Summe SMV)) x 100%
Montageanlagen
Montageanlagen kommen je nach Fertigung am Ende von Teilprozessen oder des Gesamtprozesses zum Einsatz. Sie werden auf die verschiedensten Anwendungen der Industrie zugeschnitten. Die Anlagen besitzen eine zentrale SPS - PLC-Steuerung.