Tankinnenhülle
Ein Leck im Tank und das darauf folgende Austreten der Flüssigkeit, kann je nach gelagertem Medium massive Umweltschäden zur Folge haben.
Aufgrund dessen ist unteranderem für Heizöl ein doppelwandiger Öltank oder ein flüssigkeitsdichtender Auffangraum gesetzlich vorgeschrieben.
Der nachträgliche Einbau einer Leckschutzauskleidung zur Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen, ist eine kostengünstige Alternative zu einem neuen Tank.
Tankinnenhüllen sind für nahezu jede Tankform erhältlich.
Funktionsweise
Ungeschützte Stahltanks sind anfällig für innere elektrochemische Korrosionen. Diese Korrosionen entstehen durch die Sumpfphase. Die Sumpfphase ist eine Mischung aus Schwitzwasser, Kondenswasser und Alterungsrückständen von Heizöl. Diese aggressive Mischung führt dazu, dass der Öltank durch Innenkorrosion undicht wird und das gelagerte Öl auslaufen kann. Eine eingebaute Kunststoff-Innenhülle fungiert als zweite Wand. Neben dem Verhindern des Auslaufens, bietet die Kunststoffinnenhülle einen optimalen Korrosionsschutz, da der direkte Kontakt der Tankfüllung mit der Stahlwandung vermieden wird.
Einbau Tankinnenhülle
Bevor die Tankinnenhülle eingebaut wird, muss der Tank gründlich gereinigt werden. Anschließend kann die maßgefertigte Tankinnenhülle im Tank fixiert und ein Vakuum zwischen der Tankwand und der Kunststoffinnenhülle erzeugt werden. Als Warnsystem für ein Leck, wird häufig ein Leckanzeigegerät installiert, das bei einer undichten Stelle in der Tankwand oder der Innenhülle anschlägt. Der Leckanzeiger kontrolliert über ein gleichmäßiges Vakuum im Überwachungsraum zwischen der Innenhülle und der Tankwand ständig die Dichtheit.