Lasersensor
Laserlicht besteht aus Lichtwellen gleicher Wellenlänge, die untereinander eine feste Phasenbeziehung aufweisen (Kohärenz). Daraus resultiert ein wichtiges Merkmal von Lasersensoren, nämlich der nahezu parallele Lichtstrahl. Die Folge: Durch den kleinen Divergenzwinkel lassen sich große Reichweiten realisieren. Der auch bei Tageslicht deutlich sichtbare Laserpunkt vereinfacht die Ausrichtung des Systems.
Messbereich
Durch zusätzliche Messbereiche von 100 bzw. 200 mm können noch mehr Anwendungsmöglichkeiten in der Weg-, Abstands- und Positionsmessung ermöglicht werden.
Funktionsweise von Lasersensoren
Alle Sensoren haben dasselbe Funktionsprinzip. Als Sender fungiert die Laserdiode, die entweder einen Lichtimpuls oder -strahl mit sichtbaren Licht oder Infrarot aussendet. Der Strahl aus dem Laser wird vom zu vermessenden Gegenstand oder einem Reflektor reflektiert und über eine Optik an den Empfänger geleitet. Sender und Empfänger können je nach Ausführung des Senors in einem Gerät verbaut werden oder in zwei separaten Geräten.
Es gibt verschiedene Messverfahren zur Ermittlung der Abstände.
Triangulation
Die Elektronik des Laser-Sensors, berechnet mittels Triangulation oder Phasenverschiebung, den exakten Abstand zum Messobjekt. Die kompakte und robuste Bauform eines Lasersensors ermöglicht eine Messung auch auf geringstem Raum.
Lichtschnitt-Verfahren
Das Gerät enthält neben einem Laser auch eine Kamera. Der Laser projiziert senkrecht zum vermessenden Gegenstand. Die Kamera fängt den Laserstrahl auf und rechnet die Abweichung in Messwerte um.
Abschattungsprinzip
Sender und Empfänger sind nicht in einem Gerät verbaut, sondern bilden ein Gerätepaar. Das Empfängergerät wird in der Messezone zweitweise abgeschattet. Dadurch entsteht ein Zeitintervall, das in einen Dimensionswert umgerechnet wird.
Einsatzbereich von Lasersensoren
Lasersensoren werden z. B. eingesetzt bei:
- Lichtschranke
- Sondermaschinenbau
- Dickenmessung
- Weg- und Abstandsmessung