Obsoleszenzmanagement

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Mit dem Obsoleszenzmanagement sollen künftig nicht mehr produzierte Bauteile rechtzeitig durch Vergleichstypen ersetzt oder absichtlich für Reparaturen bzw. Servicearbeiten auf Vorrat gehalten werden. Obsoleszenzmanagement ist ein Teil des Risikomanagements und wird in allen Branchen der Investitionsgüterindustrie (Anlagegüter, Infrastruktur, langlebige Gebrauchsgüter, Verbrauchsmaterial, Softwareprodukte & mehr) eingesetzt. Die Obsoleszenz beschreibt in der Wirtschaft (v.a. der Industrie) das Veralten von Produkten oder Wissen. Diese entsteht durch die eingeschränkte Haltbarkeit technischer Bauteile sowie dem regelmäßigen Wandel der Mode oder des technischen Fortschritts.



Durch das Obsoleszenzmanagement soll der Lebenszyklus (Fertigung & Reparatur) eigener Produkte nicht nachteilig durch die Lieferbarkeit oder den Ausfall benötigter Bauteile beeinflusst werden. So kann es der Vermeidung oder mindestens Reduzierung von Produktions- oder Dienstleistungs-Ausfällen dienen.

Ziele

  • Kosteneinsparungen
  • Vermeidung von Versorgungsengpässen

Verbände

COGD
Der COGD e.V. (Component Obsolescence Group Deutschland) ist ein Industrie-Interessenverband für das Thema Obsolescence Management. Das Ziel ist die Folgen der Nichtverfügbarkeit von Komponenten in Produkten zu minimieren oder diesen Fall zu verhindern.

Hersteller/Anbieter

Anbieter von Obsoleszenzmanagement und der Risikoeinschätzung sind u.a. auch Hersteller oder Dienstleister für Maschinen.

GMP - German Machine Parts

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